Gottes Gegenwart
Ich werde einen Augenblick ruhig und sinne über Gottes Gegenwart in meinem Leben nach: in jedem Teil meines Leibes, in allem, was mich umgibt, in meinem ganzen Leben.
Liebende Aufmerksamkeit
Wie geht es mir wirklich? Ist mein Herz leicht oder schwer? Spüre ich einen inneren Frieden, freue ich mich, hier zu sein? Oder bin ich frustriert, in Sorge oder verärgert? Ich lasse meine Gefühle zu. Diesen Menschen – mich – liebt Gott.
Rückblick auf die Woche
So schaue ich auf die vergangenen Tage zurück; was da war, was ich spürte? Gibt es etwas, wofür ich dankbar sein kann? Dann danke ich. Gibt es etwas, was mir leid tut? Dann bitte ich um Vergebung.
Text Joh 16,12-15
Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in der ganzen Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird reden, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.
Gebetsanliegen
Ich bitte Gott darum, mich an die grundlegenden Wahrheiten des Lebens heranzuführen.
Bild
Jesus im Kreis seiner Jünger im Gespräch und ich selbst mitten unter ihnen.
Impuls
1. Gibt es Wahrheiten über mein Leben, die ich nicht ertragen kann? Mit welchen Ereignissen meines Lebens tue ich mir schwer, empfinde ich möglichweise Scham, fühle ich mich schuldig?
2. Gibt es befreiende Wahrheiten, die über mich und mein Leben ausgesprochen sind, die ich nicht an mich heranlassen kann? Zusagen, denen ich nicht trauen will? Verheißungen, mit denen ich mir schwer tue? Versicherungen, die mir gut tun und mich aufleben lassen würden, wenn …?
3. Was sind die Wahrheiten Gottes, um die ich im Augenblick nur ahnen kann; Zusagen, die auch mir ganz persönlich gelten? Wie könnten diese Wahrheiten lauten? Welche dieser Wahrheiten will ich mir immer mehr vertraut machen?
Stille
Ich lasse meine Gedanken und inneren Regungen zu den Fragen kommen und gehen. Zum Schluss komme ich mit Gott ins Gespräch. Ich erzähle ihm, wie es mir während der Zeit der Stille erging. Wenn Gott mir jetzt etwas sagen würde, was wäre das?
Vater unser
Menschen suchen nach
Gewissheit, wollen sich getragen
spüren, angenommen, geliebt.
Diesem Verlangen kommt
Gott entgegen. Die Wahrheit
über mein Leben ist die:
Ich bin gewollt.
Ich bin angenommen.
Ich bin geliebt.
Segen
Gott segne uns mit deiner Wahrheit,
aus der wir leben.
Segne uns mit deiner Nähe,
die uns dich spüren lässt.
Segne uns mit deiner Liebe,
die uns dich finden lässt.